Dienstag, 29. September 2009

10:13
Es ist mal wieder so weit, wir haben französisch und ich kann meinen Block weiterschreiben.

Freitag war der Anfang von einem super Wochenende. Wir hatten drei Stunden ISI (Ingineurswissenschaften), dann Mittagessen, dann 3 Stunden Sport und dann FREI!!!
Zu Hause begannen wir dann mit den Vorbereitungen für Samstag, da wir 34 Gäste erwarteten.

Der französische Lebensstil ist schon interessant. Die Franzosen machen einfach Mal ohne Grund eine kleiner Feier mit 34 Leuten und die Organisation ist noch viel interessanter.
Man arbeitet ein bisschen im Garten , saugt kurz durch, geht dann um 13 Uhr einkaufen und kommt um 15:04 wieder (Die Gäste waren für 15:00 bestellt.)
Aber Angélique hat mir nocheinmal bestätigt, dass ich hier genau richtig bin, denn hier gibt es die nanter Viertelstunde. Das heißt, dass wenn man um 15 Uhr eingeladen ist, man irgendwann zwischen 15 und 15:15 kommt. Doch der Großteil der Gäste ist eh erst um 15:30 gekommen ^^.
Es war ein schöner und lustiger Nachmittag, der mit einem weiteren Lifekonzert von Infinium endete, die ich mitlerweile richtig gerne höre.

Sonntag ging es dann endlich nach NOIRMOUTIER !!! Schon komisch, in Deutschland wird gewählt und ich liege am Strand.
Doch befor ich am Strand liegen konnte mussten wir erstmal dahin kommen und das war sehr lustig, denn Maxime hatte einen CD-Player und CDs mit 80er und 90er Musik mitgenommen. So hörten wir (Maxime, Angélique, Jordan und Maewa waren auch mit und ich) dann in einer Stunde sämtliche Klassiker der 80er und 90er. Und das mit einer Lautstärke, dass in manchem kleinem Örtchen, in dem wir an der Ampel standen, schonmal schräg angeguckt worden.

Als es dann endlich über die Brücke ging (Immer der Moment, wo man weiß, JETZT bin ich auf Noirmoutier) waren alle hellauf begeistert.
Strahlend blauer Himmel, keine Wolke am Himmel und überall strahlend blaues Wasser, da Flut war. Selbst Rancho war außer sich und begann vor Freude zu springen und legte dann die Pfoten auf die Armlehne und guckte aus dem Fenster :-D

Nach dem Essen machten wir uns dann endlich auf den Weg zum Strand. Es war schon irgendwie komisch Ende September wie im Sommer mit Badehose und Handtuch an den Strand zu gehen. Aber das Wetter war auch wirklich wie im Sommer, 27°C Luft- und 18°C Wassertemperatur.
Das Wasser was fast besser als im Sommer, denn es war Glasklar, ein bisschenkühl, aber erfrischend kühl und leer !
Und da es auch so schön war, war es auch genau so schnell wieder um.
Abends stand dann endkültig fest, dass es ein echter Sommertag war, denn ich hatte einen leichten Sonnenbrand auf meinen Armen und in meinem Gesicht.

Auf der Rückfahrt machten wir natürlich das Selbe wie auf der Hinfahrt und es ist wirklich ein Wunder, dass die Scheiben noch ganz sind. (Wieso, guckt euch das Video hier drunter an ^^)

"IN ARBEIT"

Am Ende des Tages waren alle glücklich und ich erwarte schon das nächste Mal auf Noirmoutier mit großer Freude.



Ach ja: Es ist jetzt 11.13 und ich bekomme wie immer langsam hunger. Zum Glück ist es ja in 17 Minuten vorbei :-D

Mittwoch, 23. September 2009

10:13

Nach den ersten 13 Minuten des Französischunterrichts kam mir die Idee, dass ich die Zeit auch besser nutzen kann, als ständig die vergangene Zeit in Prozent umzurechnen.

Jetzt sind es schon etwa 15 % :-D

Eigentlich wollte ich schon seit Sonntag einen neuen Eintrag in meinem Blog machen, doch ich bin nicht dazu gekommen. Am Sonntag Abend habe ich mit Maxime Deutsch gelernt, Montagabend haben wir für eine Arbeit gelernt und gestern Abend kam Jordan (der Gitarist von Infinium) zum "Gouter" (eine Art Kaffeetrinken ). Danach bearbeiteten wir den Film, dann aßen wir zu Abend (Crèpes *namnam*) und dann war der Abend auch schon wieder rum.

Ula 10:22, schon mehr als 18 Minuten, ich hab das Gefühl Blog schreiben ist eine gute Aktivität für den Französischunterricht.

Nun gut, leider war mein letztes Wochenende auch wieder zu kurz um all die zu erledigen Sachen zu machen, denn wir waren an beiden Tagen auf einem Festival. Dort konnte man verschiedene Darbietungen von Musik und Kabarett betrachten.
Leider waren nicht alle Kabarettisten was für mich, vor allem der letzte. Er sprach so schnell, dass selbst die Franzosen sagten, sie hätten manchmal Probleme gehabt ihn zu verstehen.
Ich hatte ihn im Kopf schon abgehakt und jeden Augenblick das Ende erwartet, als er mich plötzlich auf die Bühne bat. Ich dachte erst, dass er Jordan neben mir meinte, aber nein er meinte mich :-$

Also ich auf die Bühne und der Kabarettist war glücklich endlich mal einen deutschen Assistenten gehabt zu haben. Alle andern (Christine, Sylvestre, Maxime, Angélique, Jordan und seine Familie) warfen sich weg vor Lachen und hatten ihren Spaß und mir wurde erklärt, was ich machen musste: einen Luftballon mit meiner rechten Hand festhalten, der dann von ihm mit einer echten Peitsche zerschlagen wurde. Leider klappte das nicht beim ersten Mal, sondern erst beim etwa 15 Mal, davor traf er zum Glück nicht meine Hand, sondern nur den Boden. Das führte nur dazu, dass ich einen Tinnitus in meinem rechten Ohr bekam.

Danach war mein Auftritt dann beendet und ich bekam noch ein Plakat mit Widmung, was jetzt in meinem Zimmer hängt.

11:20 Es geht langsam ins letzte Viertel und das ist auch gut so, denn ich hab hunger !!!

Am vorletzten Samstag hatte Max seinen ersten Auftritt mit seiner Band "Infinium". Sie spielten in der Sporthalle von Angéliques Handballclub während eines Handballtuniers und nachmittags spielten sie noch 2 Mal draußen vor der Halle und das verdammt gut.

Sie haben sich im Januar gegründet und seitdem haben sie schon 5 eigene Kompositionen gemacht und 5 Remakes. Ich bin im Moment dabei den Film vom Auftritt zu schneiden und wenn er fertig ist stell ich ihn natürlich auch hier rein :-D

Ach ja und ich hab endlich ein Keyboard zum spielen. Die Familie von Jordan, beziehungsweise seine Schwester Maewa die in der Band Keyboard spielt, stellt mir ihr nagelneues Keyboard für die Zeit, die ich hier bin, zur Verfügung.
Und was am Besten ist, es ist genau das gleiche Keyboard wie meins :-D

11:44 Juhu, bald ist es vorbei, ich habs mal wieder geschafft, jetzt hab ich aber auch hunger :-D



Leider habe ich es wieder einmal nicht geschafft, Bilder reinzustellen, aber ihc hohle es bald nach. Auch weitere Erklärungen zum Französischunterricht werden noch folgen, nur leider ist die Zeit in Frankreich sehr begrenzt.
Ach ja und ich bitte um Entschuldigung für die chronologische Unordnung, aber ich schreib einfach Mal immer über die Ereignisse, die mit gerade einfallen :-$


ANMERKUNG:


Sonntag geht es nach Noirmoutier *juhu*

Mittwoch, 16. September 2009


Mittwoch, 16.09.09
Handballspiel HBC Nantes gegen Chambery

Heute Abend haben wir Freikarten für das Erstligaspiel HBC Nantes gegen Chambery bekommen.
Die Stimmung war super, nur leider machte Chambery in den letzten 5 Sekunden vor Spielende das entscheidene Tor zum 19:18 und somit hat der HBC Nantes leider verloren.
Na ja, wir hatten unser Spaß und vielleicht klappt es ja beim nächsten Mal besser.


Freitag, 11. September 2009

Mon premier compte-rendu de la situation

Am Samstag morgen habe ich erst mal meinen Koffer bzw. mein ganzes Reisegepäck zu Ende gepackt und schließlich kamen dabei eine Laptoptasche, ein Rucksack und ein 40 Kilo schwerer Koffer bei raus ^^
Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, dass ich dann in Paris eher aus dem Thalys gefallen anstatt gestiegen bin, denn bei einem 40 Kilo schweren Koffer mit dem Fahrwerk einer 747 ausgestattet , hab selbst ich Probleme.
Doch zum Glück bekam ich ja dann Unterstützung von meiner Gastfamilie und nach einer herzlichen Begrüßung war ich mein ganzes Gepäck schon wieder los und mir wurde gesagt, dass mein Koffer bereits von einer Austauschschülerin aus Peru, die nur für 3 Wochen da war, getoppt wurde.
Nun gut, wie auch immer, schließlich kamen wir dann gegen 1 Uhr in Basse Goulaine an und ich sah zum ersten Mal mein neues Zimmer life, dabei liegt die Betonung auf neu :-D Neuer Fußboden, neue Wände, neue Möbel, alles neu und super schön eingerichtet. Anschließend folgte direkt der Matratzentest: Mit Sehr Gut bestanden, denn ich habe promt bis 10:18 durchgeschlafen und dann wurde ich durch meine automatischen Rolläden, die auf 10:18 programiert sind, geweckt.
Aber es gibt schlimmeres, denn prompt schien mir die strahlende Sonne ins Gesicht und ich blickte auf einen strahlend blauen Himmel. Dem folgte das Frühstück auf der Terrasse in strahlendem Sonnenschein und anschließend begab ich mal daran, meinen Koffer auszupacken.
Dabei ist anzumerken, dass ich bereits Sachen in meinem Schrank hatte UND, dass ich noch eine Sportasche voll Klamotten hier stehen hatte. Schließlich kam auch ich zu der Erkenntnis, dass ich zu viele Klamotten dabei habe :-$
Und wie die französische Gastfreundschaft nun so einmal ist, haben sie prompt für den nächsten Abend sämtliche Freunde von Maxime und Angélique eingeladen, damit ich sie kennen lerne. Wir verbrachten einen wirklich schönen Abend und anschließend schlief ich das erste Mal in einem Zelt. Dies war fast so gemütlich wie in meinem Bett, doch ich wurde zwischenzeitlich vom Regen geweckt, der auf mein Gesicht fiel, da ich das Zelt nicht zugemacht hatte. Also schloss ich es und am nächsten Morgen bemerkte ich, dass alle Zelte außer meinem nass waren, anscheinend haben die anderen besser geschlafen ^^
Und so stolperte ich schon in meinen dritten Tag hier in Basse Goulaine. Der verlief eher unspektakulär, denn nach dem Mittagessen begannen wir uns langsam auf die Schule vorzubereiten.
Ja und heute war es dann so weit, ich durfte/musste auch nach 8 Wochen Ferien mal wieder in die Schule.
Doch ich hatte mich auf die Schule gefreut, da es eine ganz andere Art von Schule ist, wie ich sie kenne. Das Lycée Livet ist zugleich auch noch ein Internat und in einem teilweise alten Gebäude untergebracht. Auch die Tatsache, dass kaum Mädchen auf die Schule gehen, da es einen Schwerpunkt für Technik hat, lässt einem die Schule ein bisschen konservativ erscheinen, dass ist sie aber nicht.
Anders als ich es gewohnt bin, war zum Beispiel auch die Anfangszeit, denn wir mussten erst um 11 im Lycée sein. Dort wurden wir dann von unserem Klassenlehrer empfangen und wir durchschritten die übliche Prozedur, die man mitmacht, wenn man auf eine neue Schule kommt.

Allerdings gab es um 12:00 schon wieder Mittagessen und zu meinem Erstaunen, sogar richtig viel. Es gab Brötchen mit Käse, Tomaten mit einem Salatblatt, Kartoffelpüree (leider ohne Salz) mit zwei Würstchen und zwei superleckere Eclaires (Mit Sahne gefüllte und mit Schokoladeüberzogene langezogene Windbeutel).
Nach dem Essen ging es dann weiter mit der üblichen Prozedur, und dann war unser erster Schultrag auch schon wieder zu Ende.

Fotos und weitere Berichte folgen bald :-D

Baustelle

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